- Pager
- Pa|ger 〈[pɛıdzə(r)] m. 3〉 sehr kleines Funkempfangsgerät, das jmd. mit sich führt u. das Signaltöne aussendet, wenn der Träger gesucht wird, Piepser; Sy Beeper (1) [engl.]
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Pa|ger ['peɪd̮ʒɐ ], der; -s, - [engl. pager, zu: to page = jmdn. ausrufen lassen] (Funkw.):Funkgerät, das durch ein Signal anzeigt, dass eine Meldung gewünscht wird.* * *
IPager['peɪdʒə, englisch] der, Funkrufempfänger, kleines mobiles Empfangsgerät, das einen eintreffenden Funkruf durch akustische und optische Signale auf einem Display anzeigt (auch »Piepser« genannt). Pager zeichnen sich durch sehr geringe Abmessungen (z. B. Scheckkartengröße) und minimalen Energiebedarf (mit einer Batterie oder einer Akkumulatorladung bis zu 1 000 Bereitschaftsstunden) aus. Der gewünschte Empfänger wird durch Selektivruf angewählt. Informationen werden, je nach Funkrufdienstsystem (Pagingsystem) und/oder Empfängerausführung, als verabredete Töne, als Ziffern oder alphanumerische Zeichen auf einem kleinen Display dargestellt (beziehungsweise auch als Vibrationen auf den Körper übertragen). Alphanumerische Pager können außer Ziffern auch Texte übermitteln, die zusätzlich in einen Speicher abgelegt und zeitlich versetzt abgerufen werden können. (Funkrufdienst)IIPager[dt. »Ausrufer«] der, ein sehr kleines, mobiles Funkempfangsgerät, das kurze Textnachrichten anzeigen kann. Es vermag aber keine Daten zu senden. Ein Pager ist in aller Regel mit einem Display und einem akustischen Signalgeber, bisweilen auch mit Vibrationsalarm ausgestattet. Gewöhnlich ist er kaum größer als eine Zigarettenschachtel. Im Zuge der fortschreitenden Miniaturisierung ist er inzwischen auch im Armbanduhrformat oder als Kugelschreiber verfügbar.Pager zeichnen sich durch geringe Größe und niedrige Betriebskosten aus. Da sie nur Daten empfangen können, dürfen sie z. T. auch in Einrichtungen benutzt werden, wo Handys ausgeschaltet werden müssen, z. B. in technischen Anlagen oder in Krankenhäusern. Sie dienen etwa zur Benachrichtigung von Personen in Rufbereitschaft, z. B. Feuerwehrleute oder Ärzte. Zur Wartung von Anlagen können defekte Maschinen sogar automatisch Funkrufe an die Pager der Wachhabenden verschicken. Bei Jugendlichen kann dagegen der Pager heute trotz der preislichen Vorteile nicht gegen das Handy konkurrieren.Die Textübertragung an einen Pager erfolgt praktisch in der ganzen Welt über den Standard POCSAG. Jede gefunkte Nachricht enthält die Adresse des Geräts (Cap-Code), sodass eine gezielte Anwahl einzelner Pager möglich ist. Ein gemeinsamer Cap-Code in den Empfangsgeräten einiger Funkrufbetreiber hat den Vorteil, dass alle Pager dieses Netzes für allgemeine Durchsagen angesprochen werden können.Die für Pager angebotenen Funkrufdienste lassen sich in drei Gruppen unterteilen:- Dienste, die nur Alarmtöne über eine bestimmte Nummer aktivieren,- Dienste, die Nummerncodes übermitteln (eventuell zusätzlich mit Alarmtönen),- Dienste, die auch Text übermitteln (eventuell zusätzlich auch Alarmtöne und Nummerncodes).Bekannte Dienste sind etwa Cityruf, Euromessage oder Inmarsat-Paging. Funkrufdienste kann man z. B. über das Internet, bisweilen auch per Telefon anfordern. Ebenso wie die Dienste unterscheiden sich auch die Pager. Es gibt Pager für unterschiedliche Dienste und Rufklassen, solche, die unter einer einzigen Adresse erreichbar sind, und andere, die unter mehreren Adressen erreichbar sind.* * *
Pa|ger ['peɪdʒə], der; -s, - [engl. pager, zu: to page = jmdn. ausrufen lassen] (Funkw.): Funkgerät, das durch akustische od. optische Signale anzeigt, dass eine Meldung, ein Rückruf gewünscht wird.
Universal-Lexikon. 2012.